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Dann ab zu unseren Baufamilien. Lass dich von ihren Erfahrungen ermutigen und motivieren.
22.07.2024
Herzlich willkommen im Beet. Enjoy your Garden! Das geht auch nachhaltig. Heute springen wir deshalb mit beiden Füßen – natürlich im metaphorischen Sinne – in das Thema verantwortungsbewusste Gartengestaltung. Was heißt nachhaltig, fragst du? Ganzheitlich, umweltfreundlich, insektenliebend und eher naturnah als künstlich komponiert. Klingt gut? Na dann, lass uns zusammen rausgehen!
Regeln, was du in deinem Garten machen darfst oder lieber lassen solltest, sind von Ort zu Ort unterschiedlich. Was immer gilt. Das Einhalten von Brutschutzzeiten für große Aktionen wie Bäume fällen oder ganze Gebüsche entfernen. Von März bis September bleibt die Gartenschere deswegen lieber in der Garage: Denn § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes untersagt das Fällen, Schneiden oder Zerstören ganzer Hecken, Bäumen und Büschen innerhalb dieser Periode.
Und weil das kein Kavaliersdelikt ist, kann ein Verstoß mit bis zu 10.000 Euro Bußgeld richtig teuer werden. Lieber auf Nummer sicher gehen und die Natur und Tierwelt schonen! Leichte Pflegeschnitte sind dagegen immer erlaubt. Gartenarbeit kann entspannend sein und Bäume sind eine Freude – außer, dein Nachbar beschwert sich ständig über herabfallendes Laub.
Stein- oder Schottergärten – regelmäßig stehen sie in der Diskussion zwischen Geschmackssache oder Umweltfrevel-Einordnungen. Wir haben einen Überblick über die Debatte zusammengetragen und orientieren uns an Argumenten statt an Empörungen.
Modernes Design: Kein Zweifel, Steingärten können sehr stylisch und modern wirken. Sie schaffen klare Linien und sind oft ein Hingucker.
Gestaltungselement: In Asia-Gärten, besonders in Zen-Gärten sind akkurat gerechte Steinflächen wesentlicher Bestandteil der Gartenkomposition und haben eine tiefere Bedeutung für die Gesamtwirkung.
Pflegeleicht? Na ja, vielleicht. Doch wie oft hast du schon selbst gemerkt, dass das Beikraut immer schneller ist als du? Wir verwenden bewusst nicht das Wort „Unkraut“, denn es gibt in der Natur keine Pflanze, die nicht für irgendetwas gut und wichtig wäre. Nur, weil wir Menschen sie nicht unbedingt bei uns im Garten haben möchten, ändert das nichts daran …
Umweltfalle: Steingärten bieten wenig bis gar keinen Lebensraum für Insekten und Vögel. Insektenfreundlichkeit? Fehlanzeige!
Kommunen sagen Nein: Immer mehr Städte und Gemeinden verbieten Steingärten aus ökologischen Bedenken – sie sind pflegeintensiver als gedacht und bieten keinen echten Mehrwert für das lokale Ökosystem.
Versickerung: Starkwetterereignisse nehmen zu in Folge der Klimaerwärmung; wo Baum, Strauch & Co. im Boden wurzeln, ist das Erdreich lockerer und damit die Versickerungsfähigkeit größer. Auch das Wegschwemmen ist erschwert durch den Wurzelverbund.
Temperaturregulierend: Bäume spenden Schatten an heißen Tagen und wirken durch ihre Photosynthese. Für die Verdunstung zapft die Pflanze die Energie der Sonne an. Die Pflanze verwandelt diese Sonnenenergie in versteckte (latente) Wärme statt fühlbarer Wärme. Dadurch entzieht sie der Luft Wärme und sorgt so dafür, dass diese abkühlt – das nennt man Verdunstungskälte. Und wer freut sich nicht darüber, statt in sengender Sonne zu braten?
Was sagst du also abschließend zum Thema? Steingarten – yay or nay? Unser Tipp: Das Unkraut schläft nie!
Ein Garten ohne summende und flatternde Gäste? Undenkbar! Mit ein bisschen Zauberei durch Pflanzen, die Insekten anziehen, hast du bald eine ganz wunderbare Vielfalt bei dir daheim zu Gast. Hier kommt die Living Haus Top 6 der insektenfreundlichen Pflanzen: Bienen stehen Schlange! So kannst du Bienen, Schmetterlinge & Co. bei dir zuhause willkommen heißen
Als echte Anpacker verbinden wir gern das Nützliche mit dem Notwendigen:
Kompost, Kompost, Kompost!
Dein Abfall ist Gold wert. Kompostieren ist nicht nur nachhaltig, sondern auch wunderbar für deinen Boden. Statt Küchenabfälle wegzuwerfen, nutze sie! Dein Garten wird es dir danken.
Regenwassernutzung:
Eine Tonne Regenwasser und schon sparst du bares Geld und schonst die Umwelt. Einfach eine Regentonne installieren und dein Garten wird sich freuen. Wasser, das sonst im Abfluss verschwinden würde, kann deine Beete und Rasenflächen optimal und dabei völlig kostenneutral bewässern.
Nützlinge fördern:
Lass Marienkäfer und Co. ran! Pflanze Kräuter wie Dill und Fenchel – deine kleinen Helfer werden es dir danken. Mehr Nützlinge bedeuten weniger Schädlinge und ein ausgeglicheneres Ökosystem.
Mulchen:
Deine neue beste Freundin in Sachen Bodenpflege. Hilft gegen Unkraut, hält die Feuchtigkeit und sieht auch noch stylisch aus! Mulch schützt den Boden vor Erosion und sorgt für eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit.
Dein Garten, dein Projekt. Natürlich, nachhaltig, insektenfreundlich und regelkonform. Es gibt so viele Möglichkeiten, deinen Außenbereich zu einem echten Wohlfühlort zu machen, der ganz nebenbei auch unserer Umwelt guttut. Hast du jetzt Lust auf noch mehr Garten-Inspiration? Schaut bei uns im Living Haus Musterhaus oder gern auch online vorbei und entdecke deine Möglichkeiten! Mit dem Living Haus Grundstücksservice legst auch du bald an deinem ganz persönlichen Platz an der Sonne die Füße hoch. Mach deinen Garten zum nachhaltigen Paradies. Leb dich Haus – und genieße deinen Garten obendrauf. #BeLivingHaus