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Wer Rasensamen sät, wird Grün ernten!

Saftiges Grün, starke Halme und viele Austriebe. So sieht ein gesunder Rasen aus. (Quelle: Pixabay)[/caption]

Euer Haus steht und euch fehlen noch ein paar hübsche Rasenflächen außen herum?

Oder habt ihr schon einen Rasen und wisst nicht, wie ihr ihn nach der kalten Jahreszeit wieder in Schuss bringen sollt?

Kein Problem! Denn heute klären wir euch über die wichtigsten Handgriffe zum Rasen säen und pflegen auf. Gerade die milde Zeit Anfang Mai eignet sich hervorragend, um das saftige Grün sprießen zu lassen und in Form zu bringen. Der frisch ausgesäte Samen soll schließlich weder erfrieren noch von der Sommerhitze austrocknen, er soll keimen! Zwischen zehn und 15 Grad sind ideal, auch die Bodentemperatur selbst sollte nicht weniger Grad zu Tag und Nacht aufweisen. Wenn euch die nächsten Tage zu spontan erscheinen, ist die nächste Gelegenheit im September und Oktober gegeben.

Macht euch im Voraus über die verschiedenen Rasenarten schlau. Diese variieren in ihren Anforderungen, ihrer Robustheit, im Aussehen und natürlich auch im Preis. Habt ihr eure Wahl getroffen, dann kann’s auch schon losgehen :-)

 

Phase 1: Boden vorbereiten

Egal ob ihr kleinere Stellen ausbessern wollt oder gleich ganz große Flächen angelegt werden sollen – der Boden sollte immer aufgelockert werden. Nehmt dazu einen Spaten und hackt die Erde etwa 15 bis 20 Zentimeter tief auf. Entfernt dabei alle Wurzeln, Äste, Steine und Unkräuter. Wenn ihr besonders schwere (lehmige) Böden habt, könnt ihr euch mit etwas Sand behelfen – dieser fördert die Lüftung und Wässerung.

Generell ist es auch sinnvoll, den Boden mit Humus anzureichern, welcher dem Grassamen beim Wachstum hilft. Doch bevor ausgesät wird, sollte dem Boden etwas Zeit gegeben werden, damit er sich setzen kann. Empfohlen sind mindestens zwei Wochen. Falls ihr dann noch unebene Stellen findet, könnt ihr diese ausbessern. Hackt zudem kurz vor der Einsaat nochmal die oberen drei bis vier Zentimeter feinkrümelig auf und entfernt dabei liegen gebliebene Teilchen wie Blätter und Co.

 

 

Phase 2: Rasen säen

Den genauen Zeitpunkt zum Rasen aussäen kann man leider schlecht vorausplanen. Achtet darauf, dass der Tag der Saat ein möglichst windfreier ist, damit die Samen nicht gleich wieder weggeweht werden. Falls ihr geübt seid, könnt ihr die Flächen per Hand ausstreuen. Wiegt dazu die Menge ab, die in eure Hand passt, damit ihr die auf der Verpackung angegebene Menge pro Quadratmeter verteilt. Am besten ist es jedoch – gerade auch bei größeren Flächen – wenn ihr einen Streuwagen benutzt.

Dieser garantiert eine gleichmäßige Verteilung der Rasensamen. Da es selten komplett Windstill ist, solltet ihr die Samen hinterher behutsam festdrücken, um ein Wegwehen zu vermeiden. Dazu könnt ihr beispielweise ein Trittbrett oder eine Gartenwalze nutzen. Die Walze sowie den Streuwagen könnt ihr euch in einigen Baumärkten oder Gärtnereien borgen. Obacht bei gierigen Vögeln! Diese mögen Rasensamen sehr gerne. ;-) Falls ihr viele der ungebetenen Gäste habt, könnt ihr ein Rasennetz über die Fläche spannen.

Nach dem Säen müsst ihr den Boden für die nächste Zeit stets feucht halten. Frisch angesäten Rasen solltet ihr konsequent wässern. Hierbei ist Vorsicht geboten, denn die Samen sollen ja nicht weggeschwemmt werden. Am besten geeignet ist ein Rasensprenger oder ihr nutzt eine entsprechende Düse am Gartenschlauch, die das Wasser sanft auf die Samen herabregnen lässt.

Bis die ersten Halme sprießen dauert es etwa ein bis zwei Wochen. Bevor die Halme eine gewisse Dichte und Stärke aufweisen solltet ihr die ausgesäten Flächen nicht betreten.

 

 

Phase 3: Pflegetipps für’s saftige Grün

Mähen: Wenn das Gras etwa acht bis zehn Zentimeter gewachsen ist, könnt ihr das erste Mal mähen. Hier gilt die Regel: Lieber einmal öfter mähen, als einmal zu wenig. Regelmäßiges Mähen sorgt für einen kompakten, dichteren Rasen und beugt so manchen Unkräutern und Moos vor. Achtet darauf, dass ihr nie mehr als die Hälfte der Aufwuchshöhe abschneidet! Je tiefer der Schnitt, desto empfindlicher reagieren die Gräser.

Düngen: Bei der Aussaat selbst könnt ihr euch einen Starter-Dünger besorgen. Dieser sollte möglichst viel Phosphor enthalten, der die jungen Gräser die ersten Wochen vollständig mit Nährstoffen versorgt. Fragt bei einem erfahrenen Gärtner nach!

Habt ihr einen Rasen der nicht mehr so grün ist, wie er eigentlich sein soll und der mittlerweile langsamer wächst, dann leidet er unter Nährstoffmangel. Hier helfen spezielle Rasenlangzeitdünger mit dem richtigen Nährstoffverhältnis zwischen Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese sorgen –anders als die meisten anderen Dünger – für ein Dichtewachstum, statt nur das Höhenwachstum zu fördern. Je nach Beanspruchung und Art des Rasens empfiehlt es sich, ein- bis zweimal pro Jahr zu düngen, am besten im Frühjahr, Sommer oder der anfänglichen Herbstzeit. Gräser unterhalb von Bäumen benötigen besonders viele Nährstoffe, da die Baumwurzeln dem Boden solche entziehen.

Vertikulieren: Hierbei wird der Rasen quasi gekämmt. Tote, liegengebliebene Halme und angesetztes Moos werden abgetragen, womit Schimmel und Rasenfilz vorgebeugt wird. Da es jedoch die Grashalme ziemlich beansprucht, wird geraten, das Vertikulieren erst nach Beginn der jährlichen Wachstumsphase im späten Frühjahr vorzunehmen. So können sich kahle Stellen schnell wieder von selbst schließen. Generell solltet ihr diese Prozedur maximal zwei Mal pro Jahr (das zweite Mal Anfang Herbst) durchführen.

Wässern: Abhängig von den Bodenverhältnissen und der Temperatur, benötigt euer Rasen unterschiedlich viel Wasser. In den heißen Sommermonaten solltet ihr die Rasenfläche etwa zwei Mal pro Woche abends wurzeltief bewässern. Ein paar Tropfen genügen nicht! Auch hier brauchen Gräser unter Bäumen wieder mehr als solche unter freiem Himmel.

Unkraut und Moos beseitigen: Wenn ihr mit der bisherigen Pflege durch regelmäßiges Mähen, Düngen und Vertikulieren noch keinen Erfolg gegen Unkraut und Moos verzeichnen konntet, dann hilft auch mal der Unkraut- und Moosvernichter. Um die Umwelt zu entlasten bietet sich auch das manuelle Entfernen mittels speziellen Unkrautstechern und Messern an.

 

So könnte das Ganze dann aussehen: Euer Living Haus, umrandet von schönem Rasen, der auf ein gemütliches Picknick einlädt während die Kinder eine Runde toben. Was will man mehr? ;-)

Wir freuen uns schon auf eine tolle Gartenzeit und wünschen euch viel Spaß beim Anlegen und Pflegen eures grünen Glücks! :-)

 

Quellen:

www.garten-freunde.com

www.mein-gartenbuch.de

www.profi-rasen.de

www.rasengesellschaft.de

 

 

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