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Der Frühling kommt: Dein Fahrrad ruft!

Grad nervt uns zwar noch Wind und Regen gewaltig, aber der Frühling steht schon vor der Tür, ganz bestimmt. Ich und viele andere können es auch kaum noch abwarten: Endlich beginnt wieder die Radsaison! Lang genug waren die dunklen Wintermonate, in denen sich mein Rennrad gedulden musste.

Fahrrad bin ich schon immer gerne gefahren. Aber erst vor einem Jahr habe ich meine Liebe zum Rennradfahren entdeckt. Und schon so einige traumhafte Touren durch das Umland gemacht. Zusätzlich zum Rennrad ging’s neulich zum ersten Mal mit dem Mountainbike durch den Pfälzer Wald, ziemlich anstrengend, aber auch ziemlich geil. Das ruft nach mehr!

Und Radfahren ist nicht einfach nur wunderbar, es zahlt sich auch absolut aus. Tatsächlich kann man Radfahren als die gesündeste Sportart überhaupt ansehen: Sie ist gut für den Körper, ja sogar für das Gehirn, und sie macht ziemlich glücklich. Außerdem bedarf es keiner aufwendigen Zeitplanung, das Radfahren in den Alltag zu integrieren. Man ist an keine festen Zeiten gebunden, wie im Sportverein oder Fitnessstudio. Und für viele Strecken, die wir mit Bus, Bahn oder Auto zurücklegen, können wir auch lieber das Fahrrad schnappen.

 

Das Fahrrad schreibt Geschichte!

Zunächst möchte ich euch auf einen kleinen Exkurs über die Geschichte des Fahrrads mitnehmen: Dieses feierte 2017 bereits sein 200-jähriges Jubiläum. Freiherr Karl von Drais testete am 12. Mai 1817 auf seiner Jungfernfahrt seine hölzerne Laufmaschine: Die Draisine. Dies wird als „Urknall der Mobilität“ bezeichnet. Die Erfindung entstand in Mannheim, doch geboren und verstorben ist Karl Drais in Karlsruhe. Bis heute streiten sich die beiden Städte immer mal wieder um die „Vaterschaft“ des Erfinders. Was feststeht: Karl Drais hat die Welt auf Räder gestellt. Seitdem ist vieles passiert, und heute ist das Fahrrad so beliebt wie noch nie.

www.youtube.com/watch

 

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Fahrradfahren macht glücklich!

„Manchmal ist das Leben ganz schön leicht

Zwei Räder, ein Lenker und das reicht

Wenn ich mit meinem Fahrrad fahr'

Dann ist die Welt ganz einfach.“

 

So singt Max Raabe in seinem wunderbaren Lied „Fahrrad fahr'n“. Das spiegelt sehr gut das herrliche Gefühl wider, das wir Fahrradliebhaber empfinden, wenn wir durch die Landschaft düsen. Man gelangt auf diese Art schnell, mit Fahrtwind im Gesicht, zu unterschiedlichsten wunderschönen Orten, man entscheidet selbst, wo‘s lang geht, welcher Weg es sein soll, wo ein schöner Ort nach Pause schreit. Wälder, Berge, Flüsse… Man erlebt die Natur hautnah. Das vermittelt einem ein starkes Gefühl von Freiheit.

Aber damit nicht genug. Das gleichmäßige Treten wirkt beruhigend und entspannend, es setzt Glückshormone frei und macht daher gute Laune, ja es stabilisiert sogar die Psyche und kann Depressionen vorbeugen. Die körperliche Betätigung an der frischen Luft und im Grünen führt zu einem verbesserten Körpergefühl, reduziert Anspannung und Sorgen, baut Stress ab und macht den Kopf frei. Hierbei ist es ganz egal, ob man eine gemütliche Radtour unternimmt oder das Abenteuer und die sportliche Leistung sucht.

 

Fahrradfahren ist eine Wunderwaffe!

Dass Radfahren Stress reduziert, wisst ihr bereits. Laut Erkenntnissen der Sportwissenschaft der letzten Jahre bringt Radeln nicht nur den Geist, sondern den gesamten Körper in Topform. Fahrradfahren, wenn man richtig trainiert,

  • belebt die Durchblutung und Sauerstoffversorgung
  • stärkt die Atemwege und somit die Lungenfunktion
  • kurbelt den Stoffwechsel an, baut Cholesterin ab und Muskeln auf
  • dient dem Abnehmen
  • aktiviert das Herz-Kreislauf-System
  • senkt die Gefahr eines Herzinfarktes um bis zu 50 Prozent
  • stärkt das Immunsystem
  • schützt die Gelenke vor Arthrose
  • stabilisiert die Rückenmuskulatur.

Und, weil das größte Gewicht auf dem Sattel lastet, werden die Gelenke, Sehne und Bänder beim Radfahren nur wenig belastet.

Eine dänische Langzeitstudie hat ergeben, dass Menschen, die drei Stunden pro Woche Radfahren, eine um 40 Prozent niedrigere Sterberate haben als Menschen, die nicht Fahrradfahren.

Die folgende Story zeigt, WIE gesund Radfahren im Vergleich zu anderen Sportarten für den Körper ist: Der Mountainbike-Profi Stefan Sahm erlebte während 25 Jahren Leistungssport viele, teils sehr heftige Stürze. Wegen seines rasanten Fahrstils wurde er von Kollegen „Sahmurai“ genannt. Trotzdem ist der Bike-Profi auch nach seiner Karriere kerngesund. Die Ärzte diagnostizierten dem 40-Jährigen ein biologisches Alter von 27 Jahren. „Die waren vom Zustand meiner Gelenke, Sehnen und Muskeln nach 25 Jahren Leistungssport völlig überrascht.“ Andere Profisportler, wie zum Beispiel Tennis-Profi Boris Becker, können nach vielen dem Leistungssport geopferten Jahren kaum noch richtig gehen.

 

Fahrradfahren ist gesund für das Gehirn!

Es wird noch besser: Sogar das Gehirn profitiert vom regelmäßigen Radeln! Es wird besser mit Sauerstoff und Glukose versorgt, gewinnt an Substanz und kann somit besser arbeiten. Die Denkleistung, die Konzentrationsfähigkeit, ja sogar der IQ werden verbessert. Auch werden Reaktionsfähigkeit und Koordination geschult und bei regelmäßigem Radfahren sogar das Alzheimer-Risiko verringert.

Ihr seht, warum Fahrradfahren als Allheilmittel und Wundersportart angesehen werden kann.

 

So klappt’s richtig!

Das Wichtigste sind ein funktionstüchtiges Fahrrad, passende Kleidung, ein Helm. Allerdings sei gesagt, wenn man einmal angefangen hat, kann man gar nicht mehr aufhören, die Radausrüstung aufzustocken und am Fahrrad zu basteln. ;-)

Laut der Bewegungs- und Sportexpertin von der DAK-Gesundheit, Simone Rohkohl, haben bereits 30 Minuten Radfahren am Tag positive Effekte auf Körper und Geist. Doch wer wirklich trainieren möchte, sollte wöchentlich mindestens zweieinhalb Stunden Rad fahren. Am besten ist eine Kombination aus beidem: Alltagsradeln und Radfahren als Training.

Da Radfahrer nur sitzen und die Beine bewegen, müssen auch andere Körperteile trainiert werden, besonders der hintere Oberschenkel, das Gesäß und die Rücken- und Rumpfmuskulatur. Nur wer regelmäßig dehnt und Ausgleichsübungen macht, kann gleichmäßig und rückenschonend biken. Dies wird häufig sogar von Radprofis vernachlässigt. Allerdings scheiden sich hier die Geister, ob Dehnen nun wirklich gut ist, oder das Gegenteil bewirkt. Daher kann ich nur sagen: Ich will für mich die Dehnübungen nun mal im Blick haben, aber letztlich muss jeder selbst gucken, was für den eigenen Körper das Beste ist.

Hier noch einige Tipps zum Schluss:

  • Fitness-Übungen für Radfahrer gibt’s hier.
  • FAQ rund um‘s gesunde Radfahren gibt’s hier.
  • Das sind die schönsten Radwege in Deutschland, laut Fahrrad.de.
  • Und hier gibt's die 20 schönsten Fahrradtouren Deutschlands, laut Komoot.de (für gemütliche Radler). Auch viele weitere Routen findet ihr hier, egal ob fürs Fahrrad, Rennrad oder Mountainbike.

 

Also, tretet in die Pedale und genießt die Fahrradsaison!

 

Quellen:

dak.de/dak/gesundheit/radfahren

Focus.de/Gesundheit/DieGlücksmaschine.de

Radfahren.de/Gesundheit/Wunderheilmittel Fahrradfahren

Landeskunde-Baden-Wuerttemberg.de/200 Jahre Fahrrad

 

Bildquellen:

istock.com | gpointstudio I Kaycco I Dolomites-image

 

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