Ostern steht vor der Tür! Und wir freuen uns nun alle auf ein paar freie Tage, viel leckeres Essen und gemeinsame Zeit mit der Familie oder ganz ruhig alleine. Aber was kann man denn in den Ostertagen alles machen? Klar, auf jeden Fall Eier färben, aber wie wär’s mal mit ganz neuen Techniken dafür? Und wie kann der Osterschmaus ausfallen? Was haben wohl Vögel auf der Ostertafel verloren? Das und mehr verraten wir euch, dazu gibt es noch ein paar Oster-Fakten!
Zunächst ein wenig Hintergrundwissen: Damit könnt ihr beim Ostern-Familientreffen mal so richtig angeben.
Im Christentum beispielsweise wurde das Ei zum Symbol für das Grab und die Auferstehung Jesu Christi: Von außen wirkt es kalt und tot, doch im Inneren erwächst neues Leben. So entstand auch unter anderem der Spruch "Wie der Vogel aus dem Ei gekrochen, hat Jesus das Grab zerbrochen." (Planet-Wissen)
Wirklich zum Ostergeschenk wurden Eier sehr wahrscheinlich aus praktischen Gründen. Seit dem Mittelalter verbot die Kirche in der Fastenzeit vor Ostern den Verzehr von Fleisch und Eierspeisen. Somit sammelten sich große Mengen an Eiern an, auch weil der Vorfrühling eine gute Legezeit der Hühner ist. Was lag also näher, als die Eier abzukochen und haltbar zu machen? So verdarben sie nicht und wurden sogar oft als zu Ostern fällig gewordener Pachtzins abgegeben. Der Rest wurde verziert, zur Weihe in die Kirche mitgenommen und anschließend verschenkt.
Der Osterhase gehört zu Ostern wie das Christkind zu Weihnachten, oder der Weihnachtsmann, je nachdem, wer die Geschenke bringt, das weiß man heutzutage ja nicht mehr so genau. Aber welche Ostertraditionen gibt es noch?
Das Osterfeuer symbolisiert aus kirchlicher Sicht die Freude über die Auferstehung Jesu, das „Licht der Welt“. Schon in heidnischer Zeit wurde den Flammen eine erneuernde Kraft zugeschrieben. Das brennende Holz sollte den Winter vertreiben und die Saat vor bösen Geistern schützen. An gesegneten Osterfeuern wird die Osterkerze als Licht Christi entfacht und in die noch dunkle Kirche getragen.
In einigen Gegenden trifft man sich zum Eierwerfen oder Eiertippen auf dem Dorfplatz. Alle Eier, die beim Anstoßen oder Hochwerfen zu Bruch gehen, werden von den Wettkämpfern sofort verzehrt.
Viele Familien gehen entweder am Ostersonntag oder am Ostermontag spazieren, um den Frühling willkommen zu heißen. Eine Alternative zum Osterspaziergang kann ein schöner Familienausflug sein! (Focus.de)
Aber nun zum Praktischen!
Erst färben, dann verstecken, Ostereier dürfen wohl ohne Frage bei niemanden an Ostern fehlen. Nicht nur Kinder finden sie klasse – zwei Drittel der Deutschen bemalen Ostereier, über die Hälfte verstecken sie im Haus oder Garten. Aber dazu kommen wir später.
Am schönsten ist es natürlich, Ostereier selber zu färben. Wir haben da mal drei tolle, ausgefallene Techniken für euch entdeckt.
Die Echten Mamas verraten zwei tolle Techniken, mit denen schon die Kleinsten ganz leicht und mit viel Spaß ihre ersten Ostereier färben. Wenn Mama und Papa ein wenig helfen und ganz entspannt in Sachen Rumgematsche bleiben, können hier schon Einjährige ans Werk. Los geht’s mit dem Küchentuch-Ei.
Ihr braucht dafür:
Hier findet ihr die komplette Anleitung mit Fotos!
Hier können ebenfalls schon die Kleinsten ihrer kreativen Ader freien Lauf lassen. Am Ende haben diese Ostereier einen wunderschönen marmorierten Effekt!
Ihr braucht dafür:
Hier findet ihr die komplette Anleitung mit Fotos!
Wie bitte, Fotoeier? Ganz genau, und wir sind ganz begeistert von dieser tollen Idee, Eier mit Fotos zu verzieren!
Ihr braucht dafür:
Hier findet ihr die komplette Anleitung mit Fotos!
Vögelchen aus Furnier für den Osterstrauch
Wir haben für euch diese tolle Anleitung gefunden, mit der ihr aus Holz ganz fix, einfach und elegant eine luftig-leichte Osterdeko zaubern könnt, ohne sägen, bohren oder leimen zu müssen!
Ihr braucht dafür:
Hier findet ihr die komplette Anleitung mit Fotos!
Viele weitere Ideen und Anleitungen für Osterdeko findet ihr hier.
Klar, die traditionelle Ostereiersuche am Ostersonntag ist für die Kleinsten besonders toll. Aber wer sagt denn, dass die Großen nicht auch mal wieder ein bisschen Kind sein dürfen? Schließlich macht es riesen Spaß, die Ostereier, Süßigkeiten, und was wir uns sonst noch so zu Ostern schenken, erstmal zu suchen.
Wenn ihr grad keinen eigenen Garten parat habt, oder mal Abwechslung möchtet, könnt ihr einen schönen Osterausflug draus machen: Macht den nächsten Park unsicher, oder sucht die besondere Herausforderung im Wald. Brecht am besten frühzeitig auf, um den Anderen zuvorzukommen und euch die besten Plätze zu sichern.
Nun müssen wir nur noch die Daumen drücken, dass dieses Jahr das Wetter wieder besser mitspielt!
Zu Ostern darf der gute alte Osterzopf auf keinen Fall fehlen! Falls ihr grad nicht das Glück habt, dass Mutti ihn für euch backt, gibt’s hier ein Rezept für den vermeintlich „besten Osterzopf der Welt“. Eine beliebte Tradition zu Ostern ist auch ein Osterlamm Kuchen. Hier geht’s zu einem klassischen Osterlamm Rezept.
Was das Osteressen betrifft, wird bei vielen ja traditionell an Karfreitag Fisch, an Ostern dann ein klassisches Osterlamm serviert. Aber wie wäre es mal etwas ausgefallener, zum Beispiel mit einem italienischen Osterbuffet?
Aber es geht auch ohne Fleisch an Ostern, das beweisen diese herrlichen vegetarischen Rezepte, zum Beispiel eine leckere gelbe Paprikasuppe, oder ein Pinienkern-Risotto mit Frühlingsgemüse.
Und falls ihr bisher nicht fündig wurdet, gibt’s hier eine Übersicht zu vielen weiteren Osterrezepten.
Ihr habt nach ein paar Tagen immer noch Eier übrig? Hier gibt’s tolle Eiersalat Rezepte.
Was gehört für euch auf jeden Fall zu Ostern? Was darf nicht fehlen, was probiert ihr mal Neues? Egal wie, wir wünschen euch wunderschöne Ostertage!
Bildquelle: istock.com | LiliGraphie