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Naturmaterial #6: Schiefer

Okay, okay. Zurückgeblickt hatten wir in unserer Reihe schon auf einen Beitrag namens „Naturmaterial #2: Stein“ und bekannterweise gehört Schiefer zu dieser Kategorie. Aber weil wir es so cool finden und Schiefer in trendbewussten Einrichtungen kaum mehr wegzudenken ist, möchten wir dem grauen Hingucker einen eigenen Beitrag widmen.

 

Schiefer – was ist das überhaupt!?

Etwa 400 Millionen Jahre auf dem Buckel und heute total angesagt – Das Naturmaterial Schiefer entstand einst aus Massen von Ton-Schlamm am Meeresboden, die durch Gebirgsfaltung und hohen Druck die typische Beschaffenheit erhielten. Es entstanden Glimmerlagen, die das Qualitätsmerkmal von Schiefer bilden. Deren Anzahl und Vernetzung geben dem Gestein seine eigentliche Struktur: Die Schieferung, die von besonders guter Spaltbarkeit geprägt ist. Und trotz allem gilt dieses Naturmaterial als besonders robust und witterungsbeständig.

Dazu sieht es einfach noch verdammt gut aus! Die Farbgebung ist dezent und reicht von Grau bis hin zu dunkleren anthrazitfarbenen Tönen. Das spiegelt den Einrichtungstrend der letzten Jahre wieder, der bis heute anhält. Grautöne sind vielseitig, lassen sich ideal kombinieren und bringen andere Farben zum Leuchten. Und wer‘s beim Schiefer doch gleich ein bisschen bunter mag: Teilweise gibt es Schieferarten mit natürlichem Blaustich. Grün- und Rot-(Braun-)töne gibt es auch, kommen aber nicht so häufig vor.

 

Schiefer am und ums Haus: Fassade, Dach und Co.

Schon im Mittelalter wusste man, was gut ist. Das beliebte Naturmaterial ist in zahlreichen Bauwerken verarbeitet worden und kann Jahrhunderte überleben. Schiefer ist auch in unserer Zeit ein gern gesehenes Baumaterial. Vor allem wer ökologisch und nachhaltig denkt, setzt beim Hausbau bevorzugt auf Naturmaterialien wie Schiefer. Die leicht schimmernde Optik, eine dezente Struktur und dazu die moderne Farbgebung geben dem Haus das besondere und natürliche Etwas.

Wer es als Fassadenbauteil nutzt, kann sich gleich doppelt freuen. Tolles Aussehen ist eine Sache. Dazu kommt aber noch eine gute Dämmeigenschaft als Außenhülle. Energiesparende Fassadendämmung wird übrigens von manchen Förderprogrammen bezuschusst, zum Beispiel von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder über Programme von Bund, Ländern und Gemeinden. Ihr könnt mit Schiefer also auch noch sparen! Nicht nur als Fassade, sondern auch bei der Dachkonstruktion oder in puncto Außenanlage mit Terrassen- und Weggestaltung ist Schiefer eine Alternative. Hierbei nutzt man in der Regel sogenannten Tonschiefer, da dieser besonders robust ist.

 

Schiefer im Haus: Natürlicher Charme für jedes Zimmer

…in der (Wohn-)Küche

Wer in letzter Zeit mal auswärts essen war, hat es vielleicht schon selbst auf den Tisch bekommen. Das aufgeschnittene Steak vom Grill oder das penibel aufgerollte Sushi edel anmutend serviert auf einer Schieferplatte. Schiefer als Tellerersatz sieht in jedem Fall schön aus und lässt Gäste staunen. Aufpassen müsst ihr aber bei saftigen Gerichten und solchen, bei dem man viel mit dem Messer hantieren muss. Hier sind die Platten nicht immer so praktisch. Wer lieber „normale“ Teller verwendet und nicht auf Schiefer verzichten mag, kann auf Platzsets aus dem Naturmaterial setzen, auf denen das Geschirr dekorativ hervorsticht. Auch als Topfuntersetzer ist Schiefer bestens geeignet.

 

…im Bad

Es müssen nicht immer die üblichen Fliesen sein…Wie wäre es mal mit einer Duschwand aus dem beliebten Gestein? Platten in allen Größen und Formen, wenn gewünscht auch mit rauer Struktur, machen euer Badezimmer zum individuellen Highlight und sorgen für ein Outdoor-Duscherlebnis. Beim Boden empfehlen wir dann wieder die sanftere Variante, ohne viel Struktur. Ein weiteres Designhighlight könnte zudem ein dunkles Schiefer-Waschbecken sein, das auf einer gemaserten Holzablage steht.

 

…im Wohnzimmer

Die Wanduhr aus Schiefer gabs schon früher. Und doch ist sie heute wieder in Mode. Noch dezenter, teils ohne Stundenabschnitte und nur mit zwei Zeigern ausgestattet. Reduziert aufs Allernötigste kommt die Schieferplatte noch deutlicher zum Vorschein. Doch im Wohnzimmer lässt sich nicht nur die schicke Schieferuhr platzieren. Hier kann man auch schwerere Geräte auffahren…zum Beispiel einen Schiefertisch, der in der Regel etwas mehr wiegt, als ein üblicher Couchtisch. Ob wuchtig oder schmal – ein Tisch aus Schiefer macht zuhause echt was her und rundet das natürliche Flair ab.

 

Schaut euch noch die anderen Beiträge der Reihe „Naturmaterial“ an – dort erfahrt ihr mehr zu Rattan, Holz, Stein und Kork.

Habt ihr auch das ein oder andere Schieferelement in eurem Zuhause?

 

Quellen:

wohnen.haus-xxl.de

deavita.com

naturschiefer.de

 

Bildquelle:

istock.com I nobtis I ThreeDiCube

 

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