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Überwintern im Garten: Schutz für Tiere

Der Winter naht…und mit ihm wird der Lebensraum der Tiere hart und kalt. Manche ziehen in den Süden, anderen bleiben hier und suchen Schutz. Nicht selten sogar in der Nähe der Menschen. Meist umzäunt, reich an Nahrung und erwärmt durch die Häuser darum, ist ein Garten der ideale Rückzugsort.

Ob Igel, Kröte oder Biene, sie alle müssen irgendwie überwintern. Doch sie alle sind bei uns immer seltener anzutreffen. Ihr könnt helfen, sie zu schützen, indem ihr euren Garten am Eigenheim zum Wintercamp für Tiere ausbaut. Und das geht wirklich schneller als man denkt. Wir erzählen euch, was zu tun ist.

 

Laub- & Holzhaufen

Der erste Tipp mag überraschen, aber im Chaos liegt die Lösung. Denn wer überwintert, der sucht sich dazu ein Versteck. Das muss warm und geschützt sein. Ein Laubhaufen, besser noch ein dicker Holzhaufen bietet sich an. Vor allem Igel suchen hier Schutz. Statt also das ganze Laub auf der Wiese zu entsorgen, kehrt es zusammen und türmt einen großen Berg am Rande des Gartens auf. Denn es sollte dort möglichst windstill sein.  Generell: Umso mehr rumliegt, desto mehr Ort gibt es, an denen sich Tiere zurückziehen können. Also Schluss mit Gartenarbeit – der nächste Frühling hat noch Zeit.

 

Erdlöcher & Baumhöhlen

Für uns unschöne Gebilde, für Tiere ein gefundenes Eigenheim im Winter. Erdlöcher mögen Stolpersteine im Grün sein, aber Frösche, Eidechsen (und auch Schlangen) lieben und nutzen sie als Unterschlupf. Deswegen: Buddelt kleine Löcher. Sie müssen auch gar nicht tief sein. Und am besten platziert auch diese am Rand des Gartens. Man möchte ja nicht selbst im Loch landen.

Baumhöhlen hingegen sind wichtig Orte, die über das Bestehen der ganzen Natur entscheiden können. Warum? Weil sie als Winterorte für Bienenköniginnen dienen. Und welchen wichtigen Einfluss die Bienen für unser Ökosystem haben, muss man eigentlich gar nicht mehr erzählen. So präsent, wie das Sterben der summenden Insekten in den Medien ist.

 

Vogelhaus & Geräteschuppen

Nicht alle Vögel machen im Spätherbst die Biege in den Süden. Viele, vor allem kleine Vogelarten würden den langen Flug auch gar nicht überstehen. Winterschlaf machen sie aber auch nicht. Beispielsweise Rothkelchen und Eulen bleiben und müssen sich für den Winter rüsten. Auch sie hausen in Baumhöhlen. Man kann ihnen mit Vogelhäusern aber auch eine komfortable Alternative bieten. Und wer möchte, der kann auch in seinem Gartenhaus oder Geräteschuppen kleine Ecken einrichten, in denen sich die heimische Tierwelt einnisten kann. Gerade Siebenschläfer nutzen solche Gelegenheiten sehr gerne.

 

Futterstellen & Sträucher

Ebenfalls nicht verkehrt ist es, Futterstellen einzurichten: Kleine Wasserstellen, Schälchen mit Vogelfutter, mit Äpfeln und Waldfrüchten oder mit Eicheln und anderen Nüssen. Denn auch Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf. Zwar horten diese das ganz Jahr über Nahrung an, aber es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren und dann ist das Lager zerstört. Für Insekten bieten sich hingegen mit Fett angereicherte Haferflocken an.

Wer die Fütterung auf natürliche Art beeinflussen möchte, der kann dies mit dem Pflanzen von Sträuchern tun: Schneeball, Eberesche, Weißdorn oder Wildrosen tragen auch im Winter Früchte. Und diese sind so knallig rot, dass jeder Vogel angelockt wird. Also: Ladet eure tierischen Nachbarn doch mal zum Essen ein.

Mit diesen Vorkehrungen kann der Winter ruhig kommen – eure Gartenbewohner sind geschützt. Wenn ihr auch noch ein paar Tipps habt, so lasst es uns wissen. Umso mehr wir machen, desto besser können wir unsere Flora und Fauna schützen.

 

Quellen:

www.gartenhaus-gmbh.de

www.mein-schoener-garten.de

www.t-online.de

www.mein-schoener-garten.de

www.rp-online.de

www.tierfreund.de

www.ecowoman.de

www.nabu.de

www.bfn.de

 

Bildquelle: pixpay.com | Alexas_Fotos

 

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