Das Flachdach – eine Frage der Abdichtung
Eine Dachabdichtung ist eine wasserabweisende Außenhaut. Diese Sie soll vor allem das stehende Wasser fernhalten. Die meist sehr großflächigen Abdichtungen dürfen keinerlei Fehlstellen aufweisen. Sogar eine kleine undichte Stelle führt über kurz oder lang zu einer Durchfeuchtung sowie zu größeren Schäden am gesamten Dachtragwerk oder an der Wärmedämmung. Normalerweise werden solche Abdichtungen beim Flachdachneubau oder bei der Sanierung ein- oder mehrlagig aus verschiedenen Bahnen verbunden oder mit Spachtelmasse nahtlos aufgespachtelt. Für eine wasserfeste Dachabdichtung stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: bituminöse Auflagen oder Folienaufbau.
Die Bitumenbahnen sollten jedoch mindestens zweilagig sein. Wogegen Folienabdichtungen in der Regel einlagig ausgelegt werden. Auch lose aufgespannte Planen sind zusätzlich möglich. Zur Wärmedämmung empfiehlt sich zum Beispiel Mineralfaser, Polystyrol PS, Polystyrol EPS, Polystyrol XPS oder Schaumglas. Wobei die Wärmedämmschicht auch zur Realisierung des erforderlichen Mindestgefälles dienen kann. Eine Kiesschicht von 5 bis 10 Zentimeter bietet Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung, Winden und physischen Schäden. Als Schutz der Oberfläche sind auch Plattenbeläge, Begrünungen, Schiefersplitt und keramische Einstreuungen möglich.
Letztlich ist die Wahl des Daches aber immer auch eine Geschmackssache. Schauen Sie sich doch mal bei unseren Häusern um, vielleicht ist auch etwas für Sie dabei.