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Naturmaterial #5: Moos

Wir lassen die Herzen der Naturliebhaber wieder höherschlagen: Denn ein neuer Beitrag aus der Reihe „Naturmaterial“ steht an. Dieses Mal grüner denn je und ganz nach dem Motto „Ohne Moos nix los“. Dieses trifft mittlerweile bei so manchem Interior-Designer oder Architekten zu, wobei wir hier tatsächlich vom grünen Gewächs sprechen. Was manche im Garten als Unkraut abtun, gefällt anderen wiederum sehr und ist in den letzten Jahren – wie wir finden berechtigterweise – zu einem Trend „herangewachsen“. Moose erobern seit geraumer Zeit Hausfassaden, ja sogar Innenwände. Und in puncto Deko fürs Zuhause sind sie sowieso nicht mehr wegzudenken. Ganz zu schweigen von der besonderen Optik punktet das Naturmaterial auch beim Thema Wohngesundheit. Wir zeigen euch mal genauer, was die Pflanze rund um die Themen Bauen, Wohnen sowie Einrichten alles drauf hat.

 

Die Moos-Pflanze: Botanisches Urgestein mit viel Gestaltungspotential

Moose gelten laut Forschern als älteste Landpflanzen und bestehen schon seit mehr als 400 Millionen Jahren auf unserem Planeten. Sie sind winterhart und so widerstandsfähig, dass sie trotz ihrer Affinität zu feuchtem Klima an den unterschiedlichsten, oftmals auch sehr trockenen Orten wachsen. Sogar in der Wüste und an den abgelegensten Berggipfeln. Und das alles ohne Wurzeln! Genau das ist auch ein großer Vorteil für die Nutzung am und im Haus, denn anders als beispielsweise Efeu verursachen Moose keine Schäden an Wänden und sind deshalb so gut wie überall einsetzbar. Halt geben Zellfäden, auch Rhizoide genannt, über die sie jedoch keine Nährstoffe aufnehmen. Das passiert wiederum über die feinen Blättchen, womit klar wird, wie die Pflege dieser Pflanze auszusehen hat: regelmäßiges Begießen und Besprühen mit Wasser ersetzt den Regenguss vom Himmel und feuchtes Klima.

 

Gleich mehrere Vorteile: Wohngesundheit deluxe!

Wohnklima und Raumluft

Es ist nicht nur schön anzusehen, sondern sorgt obendrein für ein besseres Raumklima. Eingesetzt an der Außenfassade, verbessert Moos bis zu 20 Prozent der Dämmeigenschaft. Und auch was die Luftqualität anbelangt, kann Moos einiges beisteuern. Schließlich filtert es Schadstoffe aus der Luft und verdaut diese, ohne sie wieder abzugeben.

 

Beruhigende Wirkung

Das satte Grün hat Wirkung: Die Farben lassen uns abtauchen, hoffen, träumen und sorgen für einen Kurzurlaub im Kopf. Auch der Geruch im Raum ist gleich ganz anders, eben frisch und gesund. Wir denken an Waldspaziergänge, Regen und saftiges Gras.

 

Die beruhigende Wirkung von Moos wird in Japan durch die Gestaltung von Zen-Gärten symbolisiert. Moose werden in der Zen-Meditation als vertiefendes Element in Gärten gepflanzt und stehen für Dauerhaftigkeit, (innere) Ruhe und Stille.

 

Ruhe durch Schallschutz

Ein weiterer Vorteil bildet die Schall-Absorption. Moose verschlucken damit Lärm und sorgen somit für eine bessere Raumakustik. Das macht das Naturmaterial auch zu einem gefragten Interior-Begleiter in vielen Büros.

 

 

Umsetzungsbeispiele: Den Garten ins und aufs Haus holen

Fassade

Fangen wir mal außen an. Denn das ist es, was einem beim Haus als erstes ins Auge fällt. Seid ihr mal durch Berlin, Hamburg oder Stuttgart geschlendert? Hier könnt ihr einige Beispiele der Fassadenbegrünung bestaunen. Ob an der Außenwand oder auf dem Dach zieren dort Moose aber genauso andere Pflanzen wie Efeu und verschiedene Gräser das Bild.

 

Wände im Hausinneren

Und auch im Hausinneren gibt es eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten für das Naturmaterial Moos. Ganz stark im Trend liegen bepflanzte Wände, die dem Blick aus dem Fenster hinaus ins Grüne schon etwas Konkurrenz machen. Ob im Wohnzimmer oder Badezimmer – die Wandbegrünung im Interior-Bereich ist ein Hingucker und sorgt für Abwechslung.

 

 

Einrichtungsgegenstände und Dekomaterial

Wo wir gerade beim Bad sind…hier findet das Moos einen besonders angenehmen Einsatz. Wie wär’s denn mit einer schicken Moos-Badematte? Das weiche Grün sorgt für maximalen Komfort und ist wie Urlaub für die Füße! Wer nicht gleich eine ganze Wand aus Moos möchte, kann auf Moosbilder zurückgreifen. Dazu einen tiefen Rahmen mit Moosen bepflanzen und ab damit an die Wand. Moos in Gläsern, in flachen Schalen auf dem Tisch oder saisonal, beispielsweise im Ostergesteck, zaubert mit wenigen Handkniffen ein tolles Flair. Im Garten entsteht mit der Pflanze eine verwunschene, märchenartige Atmosphäre und taucht ihn in den Vintage-Look.

 

Wie ihr seht, ist mit Moos also ganz schön viel los! Schaut euch noch die anderen Beiträge der Reihe „Naturmaterial“ an – dort erklären wir euch mehr zu RattanHolz, Stein und Kork.

Und welche Naturmaterialen können bei eurem Zuhause punkten? Schreibt uns doch einen Kommentar und lasst die Community an euren Erfahrungen teilhaben.

 

Quellen:

www.houzz.de

www.schoener-wohnen.de

www.oekologisch-bauen.info

www.hydroflora.de

www.garten-treffpunkt.de

www.planet-wissen.de

 

Bildquellen:

iStockphoto.com | TwilightShow | MichaelGordon1

 

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